Landstreicherin Isadora

Isadora Dreythin

die Piratin


»Landradde, so geiht dat nich!.«


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Steckbrief:

Geschätztes Alter (tatsächliches Alter):
Mitte 20 (26)
Statur:
Früher einmal athletisch, mittlerweile etwas abgemagert
Geschätzte Größe (tatsächliche Größe):
Etwa fünfeinhalb Fuß (1,68m)
Teint:
leicht gebräunt
Haar:
Glattes, rotes Haar, welches etwa eine Elle misst
Augen:
Blau-Grau
Narben:
Keine sichtbaren Narben zu erkennen

Bewaffnung:
Ein Faustkeil aus Feuerstein, mit dem sie nicht wirklich kämpfen könnte.
Aber diesen primitiven Waffen-Werkzeug-Hybrigen erachtet sie als vorerst als hilfreich.
Rüstung:
Einfache braune Lumpen, von grauem Stoff als "Gürtel" zusammen gehalten. Gerade an den Ellenbogen und Knien nicht mehr ganz blickdicht.
Dazu marode braune Halbstiefel.

Erster Eindruck:
Eine Frau, die lange zur See fuhr und auf der ein Schatten der Vergangenheit liegt.

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Fähigkeiten:

Kampf

Dolche
Aus der Übung. Zustechen klappt wohl noch, doch darüber hinaus ist Isadora etwas eingerostet.

Einhändiger Nahkampf
Zwar auf schlanke Klingen wie den Rapier fixiert, doch mangels Übung nur noch mit Mühe und Not grundlegende Qualitäten im Kampf.

Beidhändiger Nahkampf
Sollte sie aktuell besser nicht versuchen. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Die Koordination ist wohl vollkommen raus.

Bogen
Schon zu besten Zeiten keine favorisierte Waffe. Wie sie ihn führen soll bekommt sie noch hin, lässt sich ja schnell abgucken, nur ist die Treffsicherheit jenseits von gut und böse - nicht im positiven Sinne.

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Handwerk

Tischlerei
Für kleine Schnitzereien genügt es noch. Doch sollte man nicht erwarten, dass eine Molerat auch nach einer Molerat aussieht.

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Sonstiges

Diebstahl/Raub/Eigentumsübertragung
Die feinen Künste waren seit jeher nicht gerade ihr Metier. Zur See und in den Häfen lag der Fokus mehr auf eine wenig subtile Weise mit Waffengewalt.

Lesen/Schreiben
Im Grunde Fehlanzeige. Einfachste Zeichensprache versteht sie noch, wie eingeritzte Striche statt Zahlen. Doch Worte sind ihr fremd.

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Geschichte

Vor der Kolonie:
Als drittes Kind eines Tischlers kam Isadora in Khorinis zur Welt und wuchs mit dem hölzernen Werkstoff auf. Wie ihre Geschwister durfte sie sich ihre Spielzeuge aus Holzabfällen selbst schnitzen, wodurch sie von kleinauf ein Gefühl für diesen Werkstoff bekam.
In jungen Jahren half sie hin und wieder in der Tischlerei bei einfachen Arbeiten, wie dem Hobeln oder Schleifen von ebenen Flächen. Später auch bei der Fertigung einfacher Möbel. Doch nie hätte sie sich Gesellin oder gar Meisterin genannt. Zu diesen Titeln fehlte ihr ernsthafter Umgang mit dem Material. Es war ein Zeitvertreib und lediglich kleinere Hilfen für ihren Vater.

Mit den Jahren erweckte auch das andere Geschlecht ihr Interesse, gerade ein junger Bursche tat es ihr an. Nach diversen heimlichen Treffen mit diesem fassten sie den Entschluss, auf einem der Schiffe anheuern zu wollen. Doch keines der königlichen Schiffe hatte ernsthaftes Interesse daran, ein junges Paar in die Mannschaft aufzunehmen. Zu unzuverlässig erschienen ihnen die Liebenden. Doch auf einem Schiff hatten sie Erfolg und wurden in die Crew aufgenommen, als sie siebzehn Lenze zählte ...
Die Besatzung trug keine Uniformen, auch waren sie keine Händler. Zumindest keine im eigentlichen Sinne: Piraten, zur See die Händler des Todes.
Tollkühn und wider besseren Wissens heuerten sie an.

So fuhren sie mit der Crew zur See und erlernten mit der Zeit auch den Umgang mit Waffen.
Doch hilft jeder noch so gute Umgang nichts gegen einen Schiffbruch. Versenkt versuchten sich die Piraten zu retten, doch gelang es nicht jedem, eine rettende Planke zu ergreifen oder sich sonst irgendwie über Wasser zu halten. Beschuss durch Pfeile und Bolzen tat sein Übriges.
Nur wenigen gelang es, dieses Ungemach zu überstehen. Unter ihnen Isadora, doch ohne ihren Liebsten.
Die Überlebenden strandeten auf dem Festland. Irgendwo im Nirgendwo. Mangels Schiff schlugen sich jene drei Piraten an Land als Räuber durch, ehe sie nach etwa einem Mond wieder zu einem Schiff gelangten. Ein neuerlicher Kapitän nahm sie in seine Mannschaft, wenngleich ihm die junge Frau anfangs suspekt war. Mit den Klingen beherrschte sie jedoch eine Sprache, deren Argumente jedem einleuchten. Zwar keine höchste Kunst am Stahl, doch überzeugten ihre Entschlossenheit, einen Kampf zu gewinnen.

Doch auch mit dieser Besatzung sollte ihr das Glück fern bleiben ... abermals nach Raubzügen versenkt, doch dieses Mal in die Hände der Armee gelangt.
Weil sie sich auch ohne Waffen verbissen wehrte, bot es sich an, diese Energie sinnvoll zu nutzen: Zwangsdienst in der Kolonie.

In der Kolonie:
Eine Landung im vertrauten Element. Und damit die grimmige Erinnerung an die eigene Torheit.
Es folgte eine Wanderung zum Alten Lager und anschließend landete sie mehr oder versehentlich vor den Toren des Neuen Lagers.

Provisorisch mit Köcher und rotem Oberteil, aufgrund einer parallelen Grafikarbeit.